Königsfeldschleife mit Nationalparkblick

Winterwanderung zu Keltenfürsten und Viadukt im Hunsrück

(rpt) Durch den winterlichen Hunsrück wandern, die kristallklare Luft einatmen und den Blick weit über die Landschaft schweifen lassen, das kann man besonders gut auf der 13 Kilometer langen Traumschleife „Königsfeldschleife“. Der Wanderweg führt am 18 Meter hohen achteckigen Aussichtsturm „Nationalparkblick“ vorbei, der auf einer Anhöhe nahe des Ortes Rascheid thront.

Von der obersten Plattform des aus Holz und Stahl gebauten Turmes reicht die Aussicht in jede Himmelsrichtung weit in die Winterlandschaft bis zum höchsten Berg von Rheinland-Pfalz, dem Erbeskopf und hinein in den Nationalpark Hunsrück-Hochwald.

Vom Aussichtsturm Nationalparkblick bei Rascheid können Besucher bis zum Erbeskopf, dem höchsten Berg in Rheinland-Pfalz, und Richtung Nationalpark Hunsrück-Hochwald blicken. Der Aussichtsturm liegt auf dem Wanderweg Traumschleife Königsfeldschleife. Foto: red

Größtes Grabhügelfeld der keltischen Zeit

Die Königsfeldschleife führt durch die abgelegenen, ruhigen Bachtäler des Rasbaches und des Brüchelbaches. Sie bilden die Grenze zwischen den Orten Rascheid und Geisfeld. Im Wald zwischen diesen Orten liegt eines der größten Grabhügelfelder der keltischen Zeit.

Herausragende Funde, darunter Importe aus dem Mittelmeer, zeigen, dass hier Fürsten, Könige und Angehörige des keltischen Adels ihre letzte Ruhestätte fanden. Die Funde werden im Rheinischen Landesmuseum Trier aufbewahrt. Die Grabfelder sind heute nicht mehr eindeutig zu erkennen. Das Königsfeld aber gab der Traumschleife ihren Namen.

Ehemalige Eisenbahnstrecke mit Viadukt

Die Königsfeldschleife erzählt auch die Geschichte der Hunsrückbahn, die in den 1990er-Jahren stillgelegt wurde. Der Weg führt an den Schienen und Brücken der ehemaligen Eisenbahnstrecke vorbei. Besonders beeindruckend ist der Blick auf das imposante Viadukt zwischen Geisfeld und Rascheid.

Immer wieder führt die Winterwanderung zu Aussichten in die Hunsrücklandschaft. Von Rascheid aus geht es bergauf in Richtung Heidelberg zur St. Anna Kapelle mit zwei Bänken – eine für den Sonnenaufgang und eine für den Sonnenuntergang. Von hier hat man den ersten schönen Ausblick auf Rascheid. Durch Wiesen und Weiden strebt der Weg mit Aussicht auf die benachbarte Ortsgemeinde Beuren dem Tal zu. Nach einem Stück auf der ehemaligen Bahntrasse der Hunsrückbahn beginnt der rund 600 Meter lange Aufstieg. Mit mehreren schönen Aussichten ist der Talgrund mit dem rauschenden Rasbach bald erreicht.

Nur ein kurzer Anstieg trennt nun noch vom Ort Geisfeld. Vorbei an der Aussicht auf das Viadukt und nach dem Aufstieg zum Faulenberg mit Rundumsicht geht es zurück zum Ausgangspunkt.

Hungrige oder durstige Wanderer können am Aussichtsturm „Nationalparkblick“ oder in der Ortsmitte von Geisfeld rund um die Uhr frische Produkte von regionalen Anbietern aus dem Hunsrück am Regiomaten kaufen. Im nahegelegenen Ort Beuren und in Hermeskeil laden mehrere Restaurants zum Aufwärmen und Einkehren nach der Winterwanderung ein.

Durch den winterlichen Hunsrück wandern, die kristallklare Luft einatmen und den Blick weit über die Landschaft schweifen lassen, das kann man besonders gut auf der 13 Kilometer langen Traumschleife „Königsschleife“. Der Wanderweg führt am 18 Meter hohen achteckigen Aussichtsturm „Nationalparkblick“ vorbei, der auf einer Anhöhe nahe des Ortes Rascheid thront. Von der obersten Plattform des aus Holz und Stahl gebauten Turmes reicht die Aussicht in jede Himmelsrichtung weit in die Winterlandschaft bis zum höchsten Berg von Rheinland-Pfalz, dem Erbeskopf und hinein in den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Foto: red

Weitere Informationen zur Region unter www.rlp-tourismus.de/hunsrueck 

Weitere Informationen zum Wanderweg unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/traumschleife-koenigsfeldschleife/1518833/